Dienstag, 24. August 2010

Rückschlag für Obamas Stammzellenpolitik

Ein US-Gericht hat die staatliche Förderung embryonaler Stammzellenforschung vorerst gestoppt. In der einstweiligen Verfügung eines Bezirksgerichts hieß es, bei der Forschung würden menschliche Embryonen zerstört. Für die Regierung ist das ein herber Rückschlag. Sie kann ihre erst kürzlich aufgestellten Richtlinien nun überarbeiten - oder Berufung einlegen.

Eine christliche Organisation namens Nightlight Christian Adoptions darf nach dem Urteil ihre Bedenken gegen Obamas Politik vor Gericht bringen.

Präsident Barack Obama hatte kurz nach seiner Amtsübernahme eine Wende in der Forschungspolitik eingeleitet und von seinem Vorgänger George W. Bush 2001 verfügte Beschränkungen bei der staatlichen Förderung der Forschung mit embryonalen Stammzellen aufgehoben. Bush hatte die staatliche Unterstützung scharf auf wenige bereits bestehende Stammzellenlinien beschränkt, die 2001 bereits existierten. Obama hatte diese Bestimmung gelockert.

Quelle: Tagesschau

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