Samstag, 18. September 2010

1.800 Teilnehmer beim „Marsch für das Leben“ in Berlin

Berlin (idea) – Begleitet von Protesten feministischer und linksradikaler Gruppen haben Abtreibungsgegner einen „Marsch für das Leben“ in Berlin veranstaltet.

Nach Angaben der Polizei zogen rund 1.800 Personen schweigend vom Alexanderplatz zur St. Hedwigs-Kathedrale, wo sie einen ökumenischen Gottesdienst feierten. Sie führten 1.000 weiße Kreuze mit sich, um damit ihre Trauer auszudrücken, dass in Deutschland werktäglich rund 1.000 Kinder im Mutterleib getötet werden. Veranstalter war der Bundesverband Lebensrecht. Gegner der Aktion störten mit Trillerpfeifen und Sprechchören die Kundgebung und den Marsch der Lebensrechtler. Die Gegendemonstranten verhöhnten die Teilnehmer des Zuges mit Parolen wie „Hätt Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“ und warfen 30 Kreuze in die Spree, die aber wieder herausgefischt wurden. In der vollbesetzten St. Hedwigs-Kathedrale sagte der Geschäftsführer des Gemeindehilfsbundes, Johann Hesse (Walsrode), in seiner Predigt, Christen gingen auf die Straße, damit der „lautlose Schrei“ der abgetriebenen Kinder eine Stimme bekomme. Er forderte die evangelische Kirche auf, in ihren Beratungsstellen keine Beratungsscheine mehr auszustellen, mit denen Schwangere eine Abtreibung vornehmen lassen können. „Eine Kirche, die die Kultur des Todes in den eigenen Reihen duldet und fördert, wird im Jüngsten Gericht nicht bestehen können“, sagte Hesse. Weiterlesen….

Quelle: Idea.de

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