Der Atomkompromiss der schwarz-gelben Koalition könnte nach Medienberichten dem Staat höhere Einnahmen und den Betreibern höhere Kosten bringen. Die ab 2017 von den Energiekonzernen zu leistenden Zahlungen in den neuen Energiefonds seien sowohl an die Inflationsrate als auch an die Entwicklung der Strompreise gekoppelt, berichteten die "Süddeutsche Zeitung" und die "Financial Times Deutschland" ("FTD") unter Berufung auf eine schriftliche Vereinbarung zwischen Regierung und den Konzernen.
Stiegen die Großhandelspreise über 63 Euro je Megawattstunde, schöpfe der Staat zusätzlich zu den vereinbarten neun Euro je Megawattstunde die Hälfte der Differenz ab, berichtete die "FTD" vorab. Bei 70 Euro seien das weitere 3,50 Euro je Megawattstunde. Damit könnte der Staat deutlich mehr als die bisher genannten rund 30 Milliarden Euro aus der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke einnehmen.
Quelle: Tagesschau
Der große Atom-Deal scheint doch ein offenes Geheimnis zu sein.
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