Der Bund der Vertriebenen (BdV) hat Erika Steinbach mit einem deutlichen Ergebnis als seine Präsidentin im Amt bestätigt. Für die 67-Jährige stimmten bei der Bundesversammlung in Berlin 159 Delegierte, acht votierten gegen sie, zwei enthielten sich der Stimme. Steinbach trat ohne Gegenkandidaten an. Die CDU-Politikerin ist seit 1998 Präsidentin des BdV.
"Archaischer Blutrachegedanke"
Zuvor hatte Steinbach in ihrer Rede Nachbarländer davor gewarnt, die Vertreibung zahlreicher Deutscher "unter Hinweis auf Ursache und Wirkung" zu relativieren. "Solche Töne sind einfach gespeist aus archaischem Blutrachegedanken", sagte sie.
Zugleich bekannte sie sich nach ihrer umstrittenen Äußerung über die polnische Mobilmachung vor dem Zweiten Weltkrieg zur deutschen Verantwortung. "Jeder im Lande weiß nun wirklich, wer den Zweiten Weltkrieg begonnen hat. Jeder im Lande kennt die Barbareien des nationalsozialistischen Deutschlands und das grenzenlose Leid, das dadurch über Europa gekommen ist." Weiterlesen….
Quelle: Tagesschau
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