London (idea) – Der anglikanische Erzbischof Rowan Williams (London) hat sich dagegen gewandt, aus Rücksicht auf andere Religionen auf Krippenspiele zu verzichten.
Auch Nichtchristen liebten die Geschichte von Christi Geburt, schrieb er in der britischen Rundfunkzeitschrift Radio Times. Weihnachten sei einer der größten „Exportartikel“ Europas, so das geistliche Oberhaupt der anglikanischen Weltgemeinschaft. Anhänger anderer Religionen liebten nicht nur die Weihnachtsgeschichte, sie respektierten auch ihre Botschaft. Williams hat daher kein Verständnis für die jedes Jahr wiederkehrenden „matten“ Versuche, Krippenspiele aus Rücksicht auf die „zarten Gewissen“ von Anhängern nicht-christlicher Religionen etwa aus Kindergärten zu verbannen. Wie die Zeitung „Times“ weiter berichtet, hat der Vorgänger des 60-jährigen Williams im Amt des „Erzbischofs von Canterbury“, George Carey, eine Kampagne zur Verteidigung des Christentums in Großbritannien gestartet. Er kritisiert ebenfalls Versuche, den christlichen Inhalt aus Weihnachten zu entfernen oder zu übertünchen. Der 75-jährige evangelikal orientierte Kirchenmann amtierte von 1991 bis 2002 als „Erzbischof von Canterbury“.
Quelle: Idea
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen