Berlin (idea) – Zu Protesten gegen den „Marsch für das Leben“ am 18. September in Berlin rufen mehrere Organisationen aus dem linksextremen Spektrum auf. Unter dem Motto „1.000 Kreuze in die Spree!“ wollen sie zeitgleich mit der Veranstaltung der Lebensschützer für eine völlige Freigabe der Abtreibung demonstrieren.
Zum sechsten Mal lädt der „Bundesverband Lebensrecht“ ein, mit dem Marsch für das Recht auf Leben einzutreten. Geplant sind eine Kundgebung, ein Schweigemarsch sowie ein ökumenischer Gottesdienst. Bei dem Gang durch die Hauptstadt tragen die Teilnehmer weiße Holzkreuze, die an die pro Werktag schätzungsweise 1.000 Abtreibungen erinnern sollen. Die Gegendemonstranten – darunter antifaschistische und feministische Initiativen – werfen den Initiatoren einen „christlichen Fundamentalismus“ vor. Sie kämpften für eine Gesellschaft, die auf der bürgerlichen Kleinfamilie, einer rigiden Sexualmoral, Verbot von Homosexualität und auf Schicksals- und Obrigkeitsergebenheit beruhe. Dabei könnten sie sich einer wachsenden Akzeptanz sicher sein, so die Kritiker unter Hinweis auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Die Karlsruher Richter hatten im Juni die Klage eines Münchner Frauenarztes gegen die sogenannte „Gehsteigberatung“ abgewiesen. Dabei werden Frauen auf dem Weg zur geplanten Abtreibung von Lebensschützern angesprochen und auf Hilfsmöglichkeiten als Alternative zur vorgeburtlichen Kindstötung aufmerksam gemacht. Bereits 2009 war der „Marsch für das Leben“ von massiven Protesten begleitet worden. So hatten Gegendemonstranten eine Bibel angezündet und vor die Füße der Teilnehmer geworfen.
Quelle: Idea.de
Meiner Meinung nach ein gezielter Angriff auf die Glaubens. und Gewissensfreiheit der vom Verfassungsschutz unterbunden werden sollte.Zumindest sollten teilnehmende Organisation nicht mehr vom Staat unterstützt werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen