Nürnberg (epd). Religionsvertreter müssen nach Ansicht des Menschenrechtsexperten Heiner Bielefeldt die Kritik von Medien aushalten. "Ohne Meinungsfreiheit gibt es auch keine Religionsfreiheit", sagte er am Mittwochabend bei der Tagung "Medien-Macht und Religionen" in Nürnberg. Religiöse Empfindlichkeiten dürften daher kein Grund für Einschränkungen der Medienfreiheit sein.
Religionen hätten gegenüber Journalisten kein Anrecht auf besondere Schonung, wohl aber auf Fairness, betonte Bielefeld, der Inhaber des Menschenrechts-Lehrstuhls an der Universität Erlangen-Nürnberg und als erster Europäer UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit ist. Er warnte davor, sensible Themen wie Zwangsverheiratung, Burka, Ehrenmord oder sexuellen Missbrauch zu tabuisieren. Weiterlesen….
Quelle: Evangelischer Pressedienst
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