Viren, Würmer, Trojaner, Datenklau, Kreditkartenbetrug und Geldwäsche – die Gefahren im Internet nehmen ständig zu. Der Branchenverband BITKOM rät zu mehr Achtsamkeit, und das Bundeskriminalamt fordert schärfere Gesetze.
Fast jeder zweite Deutsche wickelt Geldgeschäfte inzwischen auch über das so genannte Online-Banking am heimischen Computer ab. Die Gefahr, bei der Eingabe von sensiblen Daten wie Kontonummer und Geheimzahl heimlich ausgespäht zu werden, wächst auf hohem Niveau. Mit bis zu 5000 Betrugsfällen rechnen der Branchenverband BITKOM und das Bundeskriminalamt in diesem Jahr. Das entspräche einem Plus von gut 70 Prozent gegenüber 2009.
Der durchschnittliche finanzielle Schaden beläuft sich den Angaben zufolge auf 3500 Euro, die Gesamtsumme wird demnach rund 17 Millionen Euro betragen. Trotz dieser bedrohlichen Zahlen warnt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien, kurz BITKOM, vor Hysterie. Wichtig sei, sich rechtzeitig und umfassend vor Angriffen aus dem weltweiten Netz zu schützen, sagt Vorstandsmitglied Dieter Kempf. "Die Angst davor, Opfer zu werden, ist in vielen Bereichen größer als das Risiko selbst". Weiterlesen….
Quelle: Deutsche Welle
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