Die Behauptung der Evolutionstheoretiker, dass die Vögel von Reptilien abstammen und Archaeopteryx dafür ein Beweis sei, ist unbegründet, weil
- die herkömmliche evolutionistische Beweismethode, von morphologisch-anatomischer Ähnlichkeit auf Abstammung zu schließen und diese Schlußfolgerung wieder mit dieser Ähnlichkeit zu begründen, ein Musterbeispiel eines circulus vitiosus ist.
- Archaeopteryx die wichtigsten Vogelmerkmale (Federkleid, Laufbein etc.) in voller Ausgestaltung bereits besitzt.
- die Evolutionstheoretiker nicht in der Lage sind, ihre Thesen experimentell (auch nicht durch vergleichbare empirische Tatsachen) zu verifizieren.
- die als "Reptilmerkmale" apostrophierten Strukturen zum Teil bei heute lebenden Vögeln (vergl. Nilssons Kritik) und zum anderen bei den übrigen Wirbeltierklassen genauso vorkommen, - mithin die Bezeichnung "Reptilmerkmale" die Ableitung von Reptilien bereits voraussetzt.
- die Evolutionisten es fertig bringen, aufgrund der unter 1) aufgeführten "Beweismethode" Archaeopteryx z. Zt. von [mindestens] fünf verschiedenen Reptilgruppen mit derselben Sicherheit abzuleiten (je nach 'Geschmack' des Spezialisten). Überspitzt formuliert kann nicht ein Vogel fünf verschiedene Elternpaare gehabt haben.
- der Begriff "Mosaikevolution" die Evolutionstheoretiker in größte Verlegenheit bringt: Zehntausende von Kleinstmutationen, die in 30 Millionen Jahren von 18 Merkmalen ein Drittel total umstrukturieren, während sie die übrigen 12 völlig unangetastet lassen, um darauf die Letzteren aber in einem viel kürzeren Zeitraum ebenfalls ganz und gar umzuwandeln — das sind schon Zufallsmutationen, die gegen den Zufall arbeiten;
- wir eine bessere an der Erfahrung orientierte Erklärung in der Hand haben (vergl. Ausführungen zum Thema Bionik, pp. 37 — 39). Die Erfahrung als Maßstab beweist, dass für die Entstehung so ungeheuer komplizierter und fein aufeinander abgestimmter Strukturen, wie sie die Organismen aufweisen, Bewusstsein, Intelligenz und Geist als Ursache ihres Ursprungs unbedingt notwendig sind.
Quelle: Wolf-Ekkehard Lönnig, Dr. rer. nat., Mutations- und Transposongenetiker
Bildquelle: fossilmuseum.net
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