Dienstag, 18. Januar 2011

Pharmazie - Die Spätschäden von Contergan

Ein contergangeschädigter Junge fährt am 21. Oktober 1967 in Köln mit einem Spezialdreirad. (AP)

Zwischen 1957 und 1961 vertrieb die Pharmafirma Grünenthal ein Schlaf- und Beruhigungsmittel, das auch gegen die Schwangerschaftsunruhe wirken sollte. Weil es als sicher galt, nahmen tausende von Schwangeren das Medikament Contergan ein.

Die Folgen sind bekannt. In den 60er Jahren gingen die Bilder der durch Contergan geschädigten Kinder mit den verkürzten Gliedmaßen um die Welt. Mittlerweile sind diese Kinder um die 50 Jahre alt – viele leiden unter überbelasteten Gelenken und geschädigten inneren Organen.

Kristin Raabe berichtet.

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Quelle: DRadio Wissen

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