Montag, 8. November 2010

Mönche verlassen die Siegburger Abtei

Nach fast 1000 Jahren ist Schluss: Die verbleibenden elf Mönche verlassen die ehrwürdige Benediktiner-Abtei auf dem Michaelsberg. Es fehle das Geld, um das Haus weiter zu bewirtschaften. Die Geistlichen suchen sich nun eine neue Heimat.

Siegburg - Die Benediktiner-Mönche auf dem Siegburger Michaelsberg haben beschlossen, die Abtei zu verlassen. Diese Entscheidung haben die zwölf Männer in einer geheimen Abstimmung getroffen. Die Patres und Fratres werden sich nun, jeder für sich, nach einer neuen Heimat umsehen. Diese könnten sie zum Beispiel in einem der über 30 Benediktinerklöster in Deutschland finden. Die Siegburger Mönchsgemeinschaft will die Abtei aber nicht verkaufen. Weiterlesen….

Quelle: Kölner Stadtanzeiger

Sonntag, 7. November 2010

Ein bisschen Rio in Swiebodzin

Swiebodzin (Schwiebus) (moz) Die größte Jesus-Figur der Welt steht seit dem Wochenende nicht mehr in Rio de Janeiro, sondern in der polnischen Kleinstadt Swiebodzin, 60 Kilometer östlich von Frankfurt (Oder).

Es ist kalt, es regnet fast ununterbrochen und auch der Wind weht unangenehm. Und doch liegt an diesem Sonnabendvormittag ein besonderer Geist über der Kleinstadt Swiebodzin. Schon kurz nach der Dämmerung haben sich auf einem ehemaligen Acker am Rande des Ortes Dutzende Bauarbeiter, Hunderte Neugierige und zahlreiche Journalisten versammelt.

Swiebodzin, Polen

An diesem Tag soll endlich ein Werk gelingen, mit dem der 20 000-Seelen- Ort schon vor Jahren in die Schlagzeilen geraten war. Die Absicht, ausgerechnet hier die größte Jesus-Figur der Welt zu errichten – drei Meter höher als die von Rio de Janeiro –, galt den meisten, die davon gehört hatten, als verrückt und unrealistisch. Einige verglichen sie gar mit dem biblischen Turmbau zu Babel, für den die Menschen wegen ihres Größenwahns bestraft wurden. Weierlesen….

Quelle: Märkische Oderzeitung

Hier ist noch ein Video bei MSN.

Freitag, 5. November 2010

Honigbienen: Epigenetik als Königinnen-Macher

Der Bienenstaat ist ein extremes Beispiel dafür, wie unterschiedlich sich Organismen einer Art trotz identischer Erbinformationen entwickeln können. Ob aus einer Larve eine Königin oder eine Arbeiterin wird, hängt dabei auch von der Epigenetik ab. Wie Forscher aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg gemeinsam mit australischen Kollegen im Fachmagazin PLoS Biology (2. November 2010, Online-Veröffentlichung) berichten, bestimmen chemische Markierungen im Erbgut - beeinflusst durch die Nahrung -  darüber, ob bestimmte Gene abgelesen werden oder nicht. Bienenköniginnen und Arbeiterinnen unterscheiden sich dabei in der chemischen Markierung von etwa 550 Genen. Die Krebsforscher wählten die Biene als Modell für ihre Forschung an menschlichen Zellen. Denn auch gesunde und Krebszellen teilen das gleiche Genom, entwickeln aber abweichende Eigenschaften.

Der Bienenstaat ist ein faszinierendes Beispiel für strikte Arbeitsteilung und Hierarchie in der Natur. Obwohl alle Staatsangehörige nahezu identisches Erbgut besitzen, sind die Bienenkönigin und ihre Arbeiterinnen äußerlich sehr unterschiedlich: Die große, langlebige Bienenkönigin ist wie eine Eierlegemaschine zeitlebens damit beschäftigt, Nachwuchs in die Welt zu setzen. Die wesentlich kleineren Arbeiterinnen dagegen sammeln Nahrung, halten den Stock in Ordnung, pflegen und füttern die Brut – sind aber selbst unfruchtbar. Bienenforschern und -züchtern ist schon länger klar, dass allein die Qualität des Futters für die Larven darüber entscheidet, ob aus ihnen einmal eine Königin oder eine Arbeiterin wird. Werden Larven lange Zeit mit einem exquisiten Saft namens Geleé Royale gefüttert, werden sie zu Königinnen. Stehen  hingegen nur Pollen auf dem Speiseplan, entwickeln sich Arbeiterinnen. Weiterlesen….

Quelle: Bundesministerium Für Bildung und Forschung

Donnerstag, 4. November 2010

Statistik zu meinem Blog

Interessant ist dass auf USA acht mal und aus Kanada viel mal mehr Seitenaufrufe stattgefunden haben als aus der Schweiz oder Österreich.

Statistik_Seitenaufrufe

Der Glaube eines Philosophen

Auch über Philosophen erfährt man gern Persönliches. Zum Beispiel, ob dieser oder jener atheistische Denker sich auf dem Totenbett nicht doch noch zu einer Religion bekannt hatte. Bei John Rawls machte man posthum eine entsprechende Entdeckung.

Jetzt, wo die Wiederkehr der Religion ausgerufen wird, fragt man sich, woran die Denker des «Jahrhunderts der Extreme» im Grunde ihres Herzens geglaubt haben, räsonniert das «Deutschlandradio». John Rawls, der einflussreichste politische Theoretiker des 20. Jahrhunderts, hatte sich jedenfalls in keinem seiner publizierten Werke systematisch mit Fragen der Religion auseinandergesetzt. Auch darüber, wie er es persönlich mit dem Glauben hält, wurde stets Diskretion bewahrt. Weiterlesen…

Quelle: Jesus.ch

Mittwoch, 3. November 2010

Wenn Gott einen Mann ins Gefängnis steckt …

Unser Seemannsmissionar Felix Henrichs (Foto / Rotterdam, Niederlande) schickte uns diesen eindrucksvollen Bericht:

Im Mai ist ein philippinischer Seemann hier in Rotterdam wegen Drogenschmuggels verhaftet worden. Man habe ihn mit sechs Kilogramm Kokain aus Kolumbien erwischt. Ich wurde angefragt, ob ich dem Mann nicht seelsorgerlich beistehen könne? Nachdem ich herausgefunden hatte, in welcher Haftanstalt der Filipino einsaß, besuchte ich ihn mehrmals. Als ich Emerson (Name geändert) das erste Mal begegnete, war er sehr aufgewühlt. Er beteuerte fest, unschuldig zu sein. Jemand habe ihn gezwungen, die Drogen mitzunehmen. Er erzählte von seiner Familie. Emerson ist verheiratet, sie haben zwei Kinder. Außer seinem kleinen Gehalt als Seefahrer haben sie kein Einkommen. Weiterlesen….

Quelle: DMG