Aus dem Link:
Verehrter Botschafter der Republik der Türkei Herr Ali Ahmet Acet,
sehr geehrte Damen und Herren,liebe Freunde,
angesichts der alarmierenden Ereignisse der letzten Woche möchten wir Sie auf die bedrängte Lage der Aramäer, ihrer Kirchen und Klöster in der Türkei aufmerksam machen und hierfür sensibilisieren.
Einst war die Türkei Wiege des Christentums, heute sind Christen mit einem Bevölkerungsanteil von 0,15 Prozent (etwa 100.000) kaum noch wahrnehmbar.
Bitte beachten Sie die Pressemitteilung im Anhang.
Ebenso den Artikel: Christen in der Türkei: Kein "Orchideenthema"
Mit der Bitte um Veröffentlichung und Weiterleitung verbleiben wir mit den besten Wünschen.
Der Bundesvorstand
Föderation der Aramäer in Deutschland
Anhang: PDF-Artikel über die Situation der aramäischen Christen in der Türkei
Dazu aus einem älteren Interview auf Welt-Online:
Gelen: Zum einen haben die Dorfvorsteher der umliegenden muslimischen Dörfer das Kloster angezeigt, weil es Klosterschülern den christlichen Glauben und das Aramäische...
WELT ONLINE: ...also die Sprache Jesu...
Gelen: ...beibringe. Damit versuche das Kloster zu missionieren. Diesen Vorwurf hat die Staatsanwaltschaft vorläufig noch nicht in ihre Anklage aufgenommen. Zum Zweiten klagen die Dorfvorsteher, das Klosterland müsse enteignet und an die Dörfer aufgeteilt werden. Außerdem müsse die Schutzmauer des Klosters abgerissen werden, die Anfang der 90er-Jahre errichtet wurde, nachdem das Kloster im Krieg des Militärs mit der PKK zwischen die Fronten geriet.
WELT ONLINE: Wie wird die Anklage begründet?
Gelen: Unter anderem soll genau auf dem Boden, auf dem das Kloster steht, einst eine Moschee abgerissen worden sein, um Mor Gabriel zu errichten.
WELT ONLINE: Wann ist das Kloster gebaut worden?
Gelen: 397 nach Christus.
Na dann.
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