Bald nicht mehr. Nun will die rot-grüne Landes-Regierung in NRW laut Express die Menge harter Drogen die eine Person straffrei besitzen darf erhöhen.
Sogar bei den harten Drogen Heroin und Kokain soll es Ermittlern freistehen, Konsumenten bei Mengen bis 0,5 Gramm (eine Tagesdosis) laufen zu lassen. Bei Haschisch will er die Menge von 6 auf 10 Gramm erhöhen. Er will die Gerichte und Staatsanwaltschaften entlasten, die sich nicht mehr massenweise mit „Kleinkonsumenten“ beschäftigen müssten.
Spitzen Idee. Vieleicht könnte man die Polizei entlasten wenn man die Verkehrsregeln aufhebt.
Dazu gab es schon gestern einen schönen Kommentar beim WAZ
Dass es die Grünen waren, die in den Koalitionsverhandlungen die Anhebung der Eigenbedarfsgrenze durchsetzten, überrascht nicht. Schon 2007, als die CDU ihre Gangart gegen illegale Drogen verschärfte, schimpften sie über den „Schritt in die Steinzeit”. Jetzt hat es die grüne Gesundheitsministerin Barbara Steffens selbst in der Hand, Aufklärung und Prävention zusammen mit ihrem SPD-Kollegen voranzutreiben. Darauf sind wir gespannt.
Was für eine Irrationalität hinter so einer Landes-Regierung steht die gleichzeitig Heroin und Haschisch legalisiert aber das Rauchen in der Öffentlichkeit unterbinden will ist schon fast fühlbar.
Zuletzt noch ein Kommentar von Fritz Papenbrock, Leiter des Drogenhilfeverbandes des Sozialdienstes Katholischer Männer in Köln dem ich völlig zustimme:
„Landläufig wird der Eindruck entstehen, Drogenkonsum werde einen Schritt weiter legalisiert. Aber er muss geächtet bleiben. Auch der Besitz kleinerer Mengen sollte zumindest eine Ordnungswidrigkeit sein.“
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