Mittwoch, 1. September 2010

Beeinflussen Sonneneruptionen radioaktive Zerfallsraten auf der Erde?

Stanford/ USA - Wissenschaftler in den USA haben eine erstaunliche und ebenso verwirrende Entdeckung gemacht. Der Zerfall von einigen radioaktiven Elementen in Labors rund um den Globus scheint durch Aktivitäten im Innern der Sonne verändert zu werden. Diese Einsicht könnte gravierenden Auswirkungen auf zahlreiche wissenschaftliche Modelle, Theorien, Methoden und Anwendungen haben, wenn festgestellt wird, dass die Zerfallsrate radioaktiver Elemente keine Konstante ist.

Wissenschaftler der Universitäten von Stanford und Purdue glauben Hinweise auf genau diesen Vorgang gefunden zu haben. Ihr bisheriger Erklärungsansatz für das bizarre Phänomen öffnet jedoch zugleich Tür und Tor für ein weiteres, nicht minder ungewöhnliches Rätsel: Die Forscher um Professor (Emeritus) Peter Sturrock, Professor Ephraim Fischbach und Jere Jenkins können nicht ausschließen, dass die Beeinflussung des radioaktiven Zerfalls nicht auch durch bislang unbekannte Partikel ausgelöst werden, die von der Sonne abgestrahlt werden.

Die bislang gängige Lehrmeinung von der Zerfallsrate radioaktiver Elemente als natürliche Konstante bildet die Grundlage für zahlreiche grundlegende wissenschaftliche Theorien und Anwendungen. So verwenden beispielsweise Anthropologen und Archäologen den radioaktiven Zerfall des Kohlenstoff-Isotops C14 (Radiokohlenstoffdatierung) zur archäologischen Altersbestimmung und Mediziner bestimmen auf ähnlicher Grundlage die Dosierung von Radioaktivität zur Behandlung von Krebspatienten.

Die Vorstellung der radioaktiven Zerfallsrate als natürlicher Konstante wurde jedoch bei Untersuchungen und Experimenten an der "Purdue University" in Frage gestellt, als der Physiker Professor Ephraim Fischbach die Zerfallsrate verschiedener Isotope untersuchte, um diese möglicherweise als Quelle zur Erzeugung zufällige Zahlenreihen für mathematische Anwendungen zu nutzen. Die Messungen zeigten ungewöhnliche Differenzen zwischen den gemessenen Werten und den basierend auf der Annahme der Zerfallsrate als Konstante zu erwartenden Ergebnissen. Weiterlesen….

Quelle: grenzwissenschaft-aktuell

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