Montag, 6. September 2010

Aktuelle Nachricht – Studie: Mao mordete weit mehr als bisher zugegeben

Nicht 15, nicht 30, sondern 45 Millionen absichtliche Opfer des „großen Sprungs nach vorn“

(ef-RG) Der „große Sprung nach vorn“ in China, jener Prozess, in dem die Landwirtschaft durch die kommunistische Regierung kollektiviert und privater Anbau verboten wurde, kostete weit mehr Menschen das Leben als offiziell zugegeben. Laut Regierungsangaben hat es in den Jahren 1958 bis 1962 15-30 Millionen „überschüssige Todesfälle“ gegeben. Andere Schätzungen gingen von bis zu 43 Millionen Todesfällen aus, konnten diese aber bisher nicht belegen. Jetzt liegt erstmals eine Studie vor, die nachweist, dass mehr als 45 Millionen Menschen Opfer jener Phase wurde, die offiziell als „drei Jahre der Naturkatastrophen“ bezeichnet wird. Professor Frank Dikötter hat in jahrelanger Arbeit Archive in China durchstöbert. Das Ergebnis seiner Arbeit ist in seinem Buch „Mao’s Great Famine“ zusammengefasst, das in diesen Tagen herauskommt. Weiterlesen….

Quelle: eigentümlich frei

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